Beschreibung der Attraktion
Die Koski-Mehmed-Pascha-Moschee ist die zweitbeliebteste Sehenswürdigkeit in Mostar. Es liegt direkt am Ufer der Neretva, dem Hauptfluss der Herzegowina, und sein Minarett sieht vor dem Hintergrund der Küstenbegrünung und der östlichen Häuser sehr malerisch aus.
Die Moschee wurde 1617 im Auftrag des türkischen Gouverneurs Koski Mehmed Pasha erbaut. Es wurde nach ihm benannt.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war die Technologie des Moscheebaus revolutionär. Die Haupthalle wurde mit einem einzigen Dach gebaut, das nicht auf Säulen ruht. Diese Innovation machte das Gebäude sofort zu einem konkurrenzlosen Beispiel islamischer Architektur in der Herzegowina. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Moschee um ein Medressengebäude erweitert, wodurch sie zu einem muslimischen Kulturzentrum wurde.
Nachfolgende Kriege beschädigten das schöne alte Gebäude mehr als einmal. Sowohl die Moschee als auch das Minarett wurden jedes Mal in ihre ursprüngliche Form zurückversetzt. Nach dem Balkankrieg wieder aufgebaut, wurde die Moschee 2005 als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes anerkannt.
Heute ist es für Touristen geöffnet. Es ist eine der wenigen religiösen islamischen Einrichtungen, in denen Frauen ihr Gesicht nicht bedecken dürfen. Denn Touristen, die dieses wunderbare Beispiel muslimischer Architektur bewundern wollen, sind hier bereits gewohnt. Der Innenhof ist sehr schön, wo ein Garten angelegt ist und ein unveränderlicher ritueller Brunnen für Waschungen gurgelt. Und von der Plattform des Minaretts eröffnet sich der beste Blick auf die Alte Brücke. Besonders gut sind Fotos am Abend, wenn die Brücke in den Strahlen der untergehenden Sonne golden aussieht.
Und wenn die Alte Brücke nicht aus der Höhe fotografiert wird, dann fangen fast alle Fotos im Hintergrund das anmutige Minarett der Koski-Mehmed-Pascha-Moschee ein.