Beschreibung der Attraktion
Das Ethnographische Museum von Chiang Mai erzählt von der Kultur der Bergvölker Nordthailands, die aufgrund der schwierigen politischen Situation in ihrer Heimat aus Myanmar (ehemals Burma) in diese Länder kamen. Das Museum zeigt die Akha, Fox, Lahu, Karen, Khmu, Lau, Hmong, Meu und andere kleine Volksstämme. Das Ethnographische Stammesmuseum wurde 1965 unter der Schirmherrschaft des Department of Social Welfare gegründet.
Ein Besuch des Museums ist jedem zu empfehlen, der sich für die Kultur und Kunst Nordthailands und seiner Bergvölker interessiert. Obwohl in der Provinz Chiang Mai Dörfer mit Vertretern einer einzigartigen Kultur verstreut sind, bietet das Museum geballtes Wissen über alle Stämme und die wichtigsten Aspekte ihres Lebens.
Das Ethnographische Museum zeigt eine Ausstellung von Volkstrachten, Schmuck und Haushaltsgegenständen, die für jede Nation typisch sind. Die Videopräsentation zeigt anschaulich das Leben der noch existierenden Stämme im Norden Thailands. Die meisten Bergvölker sind auf Kunsthandwerk spezialisiert, Beispiele ihrer Arbeit von selbstgewebter Kleidung aus Baumwoll- und Hanffasern, handgefertigtem Silberschmuck und mehr sind im Museum ebenfalls zu sehen. Zahlreiche Tabellen und Schaubilder im Museum erzählen von den Besonderheiten des Lebens jedes Stammes: vom landwirtschaftlichen Kalender, der Lebensweise, traditionellen Zeremonien und Feiertagen.
Das Museum liegt in einer wunderschönen Parkanlage mit einem großen See und Blick auf die Berge Doi Suthep und Doi Pui. Unweit des Museums befindet sich ein Park, in dem traditionelle Stammeshäuser aus Bambus und Bananenblättern ausgestellt sind.
Leider wurde das Museum im Herbst 2012 bei einem Brand beschädigt und befindet sich im Wiederaufbau.
