Beschreibung der Attraktion
Das Haus der Künste - ein Kunstmuseum wurde 2003 als Teil der Kulturhauptstadt Europas errichtet und ist seitdem ein Architekturdenkmal in Graz. Das Projekt des Museumsgebäudes wurde vom britischen Architekten Peter Cook in Zusammenarbeit mit Colin Fournier entworfen. Das Museum ist auf zeitgenössische Kunst der letzten vier Jahrzehnte spezialisiert.
Die ungewöhnliche Form des Gebäudes unterscheidet sich grundlegend von den umliegenden Häusern. Beim Bau des Museums nutzte das Architektenteam innovative Ideen. Der Rahmen des Gebäudes besteht aus Stahlbeton und die Fassade besteht aus blauen Kunststoffplatten. An der Fassade entstand eine Medieninstallation, die aus Leuchtelementen besteht, die von einem Computer programmiert wurden. Die Leuchtelemente sind mehr als 900 fluoreszierende Ringe verteilt auf einer Fläche von 900 Quadratmetern. Tagsüber spiegelt die moderne Fassade den Glockenturm des Schlossbergs, das sich auf der anderen Flussseite befindet. Am Abend dient die Installation als elektronisches Poster, das über anstehende Veranstaltungen und Ausstellungen informiert. Das Museum hat keine Dauerausstellung. Architektur, Design, Film und Fotografie existieren unter einem Dach. Die Idee des Museums ist es, verschiedene multidisziplinäre Ausstellungen zu organisieren. Das Haus der Künste setzt ein innovatives Konzept um, das sowohl dem Publikum als auch den Kuratoren von Fachausstellungen vielfältige Möglichkeiten bietet.
Im Museum befindet sich eine Buchhandlung, in der eine große Auswahl an Literatur zu zeitgenössischer Kunst, Design, Grafik, Fotografie und Weltarchitektur präsentiert wird. Der Laden kooperiert mit mehreren Kunst- und Architekturhochschulen und hat daher seltene Bücher und seltene Publikationen im Sortiment.