Beschreibung der Attraktion
An der Ecke der Straßen Leontievskaya und Magazeynaya in der Stadt Puschkin befindet sich das Haus des Staatsrats M. L. Stetkevich, erbaut 1909 vom Petersburger Architekten Gustav Gustavovich von Goli, zu dessen Eigentümern der bürgerliche Zarskoje Selo F. I. Nowikow.
Das Äußere des Gebäudes ist im nordischen Jugendstil gehalten, der Anfang des 20. Jahrhunderts in den skandinavischen Ländern entstand und sich in St. Petersburg und seinen Vororten verbreitete. Das Haus zeichnet sich durch einen freien Grundriss und entwickelte volumetrische Kunststoffe aus. Das Gebäude zeichnet sich durch seinen pilzförmigen, facettierten Erkerturm aus, der auf die Straßenkreuzung gerichtet ist und von einer gerippten Kuppel mit Spitze gekrönt wird, einem Mäandergürtel, der die Spitzbogenfenster verbindet. Die Gestaltung des massiven Portals des zentralen Eingangs mit einem Rundbogen auf Stützen aus rechteckigen und runden Steinblöcken unterschiedlicher Durchmesser zeichnet sich durch seine Ausdruckskraft aus. Sockel
mit abgesplittertem Granit (Brachsen) verkleidet. Bei Fensterflügeln ist eine kleinkarierte Entglasung charakteristisch. Der dekorative Balkon und der Turm sind mit einem Material versehen, das eine Schindelbeschichtung (Schindel) imitiert. Das geprägte Metalldach hat eine komplexe Form.
Heute beherbergt das Gebäude das Sammlungsmuseum Zarskoje Selo. Das Museum wurde im Februar 1991 vom Künstler Alexander Mikhailovich Nekrasov (kommissarischer Direktor) als öffentliche Galerie gegründet. Seit 1992 ist das Museum ein öffentliches Museum, seit 1996 ein Stadtmuseum und seit 1999 ein Landesmuseum der regionalen Unterordnung.
Das Tsarskoye Selo Collection Museum besteht aus 6 Ausstellungshallen mit einer Gesamtfläche von 420 qm. Hier wird das künstlerische Erbe des 20. Jahrhunderts aufbewahrt: Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie. Die Gesamtzahl der Exponate beträgt 4000 Artikel.
In vier Sälen ist eine permanente Museumsausstellung angeordnet, deren Grundlage die Werke der Leningrader Künstler der 30er Jahre des XX Michailowitsch Kondratyev, Vertreter der „Gazanev-Kultur“. Zu Ehren der Studenten und Anhänger von Kasimir Severinowitsch Malewitsch (1999), Künstlern aus dem Umkreis von Alexander Dmitrievich Arefiev (2001), sind Dauerausstellungen geöffnet. Das Museum verfügt über eine Abteilung für zeitgenössische Kunst.
Das Museum verfügt über eine pädagogische "Malereiwerkstatt" für Erwachsene und Kinder, die 1988 gegründet wurde. Hier werden Kurse für Menschen mit intellektueller und körperlicher Entwicklung organisiert.
