Beschreibung und Fotos der Bergdörfer Savoca und Castelvecchio Siculo - Italien: Insel Sizilien

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Beschreibung und Fotos der Bergdörfer Savoca und Castelvecchio Siculo - Italien: Insel Sizilien
Beschreibung und Fotos der Bergdörfer Savoca und Castelvecchio Siculo - Italien: Insel Sizilien

Video: Beschreibung und Fotos der Bergdörfer Savoca und Castelvecchio Siculo - Italien: Insel Sizilien

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Anonim
Die Bergdörfer Savoca und Castelvecchio Siculo
Die Bergdörfer Savoca und Castelvecchio Siculo

Beschreibung der Attraktion

Savoca und Castelvecchio Siculo sind zwei kleine Bergdörfer im Agro-Tal auf Sizilien. Der erste ist berühmt für sein Mumienmuseum, das Touristen hierher anlockt, die ihre Nerven kitzeln wollen. Außerdem wurden hier einige Szenen von Francis Ford Coppolas Kultfilm The Godfather gedreht. In Savoca, dessen Einwohnerzahl nur 1.650 Menschen beträgt, gibt es gleich drei Kirchen - San Michele, San Nicolo und die sogenannte Chiesa Madre, die in normannischer Zeit erbaut wurde und eine ganz besondere Atmosphäre "atmet". Bei gutem Wetter bieten die Gassen des Dorfes einen herrlichen Blick auf das Agro-Tal mit seinen Hügeln. Besonders schön ist es, die Landschaft am Tisch der Bar Vitelli zu bewundern, die für den oben genannten Film auf der ganzen Welt berühmt ist. Ebenfalls einen Besuch wert ist das Mumienmuseum im alten Kapuzinerkloster. Die ersten Mumien wurden 1700 und die letzten 1876 hergestellt. Aus Nischen lugen nackte Schädel und Teile von Skeletten hervor – gemusterte, gerüschte Kleidung ist noch zu sehen. Einige tote Aristokraten "tragen" elegante Schuhe mit silbernen Schnallen an ihren knochigen Beinen.

Nicht weit von Savoca, auf einer Höhe von 400 Metern über dem Meeresspiegel, liegt ein weiteres schönes Dorf - Castelvecchio Siculo. Heute leben hier etwa tausend Menschen. Die Hauptattraktion von Castelvecchio ist die Kirche St. Peter und Paul, die aus roten, schwarzen und weißen Steinen erbaut und nach dem Erdbeben von 1117 wieder aufgebaut wurde. Die Struktur zeigt deutlich die Merkmale sowohl der normannischen als auch der arabischen und byzantinischen Architektur. Eine weitere interessante Kirche im Dorf ist die Kirche San Onofrio, die einem lokalen Heiligen geweiht ist. Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut, aber während des Erdbebens von 1908 schwer beschädigt. Zu Ehren des Heiligen Onophrius findet im September in Castelvecchio ein religiöses Fest statt. Dabei ist eine ungewöhnliche Aufführung zu sehen: Ein Mann im Kamelkostüm bahnt sich seinen Weg durch das Dorf – das arme Tier wird getreten, gehänselt und ausgebuht, bis es sich dem Stampfen eines menschlichen Reigentanzes hingibt. Der Kamelbändiger verkörpert nichts anderes als das Dorf Castelvecchio selbst, und das arme Tier ist das benachbarte Savoca, von dem Castelvecchio bis 1793 abhängig war.

Wenn Sie die Gasse rechts der vom Meer her führenden Hauptstraße entlang gehen, finden Sie sich am Brunnen wieder, der mit Szenen aus dem Alltagsleben der Vergangenheit von Castelvecchio bemalt ist. Aus dem Brunnen sprudelten einst drei Wasserstrahlen: Der obere war zum Trinken, der andere für Wäscherinnen bestimmt, und aus dem dritten wurde Wasser für Tiere entnommen.

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