Beschreibung der Attraktion
Im April 1963 wurde das Kangandala Natural Reserve gegründet, das am 25. Juni 1970 in einen Nationalpark umgewandelt wurde. Ursprünglich war der Zweck der Schaffung des Reservats Naturschutzmaßnahmen zum Schutz der Schwarzen Antilopen und zum Erhalt großer Brachistegiaflächen, die für diese Gebiete von großer biologischer und ökologischer Bedeutung sind.
Kangandala liegt in der Provinz Malange, etwa 50 km von der Straße von der Stadt Malange entfernt. Mit einer Fläche von 630 Quadratkilometern ist er der kleinste aller Nationalparks in Angola. Seine natürlichen Grenzen sind der Kuije-Fluss im Norden, zwei Nebenflüsse des Kwanza-Flusses im Westen und Süden. Der nördliche Teil des Territoriums kreuzt sich mit der alten Straße, die Malange mit Cambundi-Katembo verband und neben der sich das ehemalige Hauptquartier des Parks befand.
Die Vegetation des Parks ist typisch für den "Miombo"-Wald (solche Dickichte werden auch "Panda-Wald" genannt) - sie ist selten, mit einer Vorherrschaft von Wangermeeana ("Mussamba") Brachistegia und Boehmii ("Quenge") Brachistegia. Es enthält auch andere Pflanzenarten wie unter anderem Huapaca benguelensis ("Mumbula"), Erythrina abyssinia ("Mulungo") und Dyospiros. Einige der größten Flüsse haben schmale Streifen von Galeriewäldern. Keiner der Flüsse hat natürliche oder künstliche Buchten, nur in den Auen der Flüsse gibt es mehrere Wiesen (Mulolas) und Nebenflüsse.
Neben großen schwarzen Antilopen gibt es im Kangandala Park 15 weitere Säugetierarten, darunter Raubtiere - Löwen, Leoparden, Tüpfelhyänen und Wildhunde; Reptilien sind durch drei Arten vertreten, Amphibien - durch eine.
Die Wiederherstellung der wissenschaftlichen Arbeit und der systemischen Beobachtung von Flora und Fauna begann 2006, nach Kriegsende. Im Jahr 2014 wurde eine neue Ausrüstung zum Aufspüren von Tieren in den Kangandala Park gebracht.
