Beschreibung und Fotos des Museums "Kirchengebäude" - Russland - St. Petersburg: Peterhof

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Beschreibung und Fotos des Museums "Kirchengebäude" - Russland - St. Petersburg: Peterhof
Beschreibung und Fotos des Museums "Kirchengebäude" - Russland - St. Petersburg: Peterhof

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Beschreibung der Attraktion

Am 12. Juli 2011 fand die Eröffnungsfeier des neuen Kirchenbaumuseums statt, das die letzte Etappe der langfristigen Restaurierung des Großen Schlosses Peterhof in der Nachkriegszeit war.

Der Termin für die Eröffnung des Museums wurde nicht zufällig gewählt. Am 12. Juli gedenkt die orthodoxe Kirche der Heiligen Primas-Apostel Petrus und Paulus, nach deren Namen der Tempel benannt wurde. Außerdem wurde dieser Tag in Russland als Namensgeber (Namenstag) von Kaiser Peter dem Großen gefeiert.

Das Innere der Kirche wurde vom Architekten Francesco Bartolomeo Rastrelli entworfen. Die Wandschnitzereien und die Ikonostase wurden von einem Team russischer Schnitzer unter der Leitung von Joseph Stalmeer und Louis Roland aus Linden gefertigt. Die Schnitzerei war mit Blattgold bedeckt. Diese Arbeit wurde von St. Petersburger Handwerkern unter der Leitung des Goldschmieds Jean-Baptiste Leprinse ausgeführt. Die Ikonen der Ikonostase, Wand- und Kuppelmalereien wurden von einer Gruppe russischer Künstler unter der Leitung von Ivan Vishnyakov mit Ölfarben auf Leinwand geschaffen. Zeitgenossen bewunderten die Pracht des Inneren des Tempels, die Fülle von Gemälden und vergoldeten Schnitzereien. Gewundene Säulen, das Monogramm der Kaiserin Elisabeth Petrowna und die Kaiserkrone waren die Dekoration der 6-stufigen Ikonostase. An Decke, Wänden und in der Kuppel befanden sich malerische Gemälde mit religiösen Themen. Insgesamt gibt es 51 Leinwände. Diese Zahl erinnert an das Jahr der Weihe der Kirche - 1751. In der Kuppel ist das Bild des Heiligen Geistes in Gestalt einer aufsteigenden Taube zu sehen.

Die Kirche der Sommerresidenz der russischen Herrscher war Zeuge vieler unvergesslicher Ereignisse des Kaiserhauses Romanow. Seine reiche Geschichte spiegelt die Vielfalt der Veranstaltungen im sommerlichen Leben des prachtvollen und unvergleichlichen Peterhofs wider. Hier heirateten sie, tauften Kinder, hielten anlässlich der wichtigsten religiösen und staatlichen Feiertage prächtige Gottesdienste ab.

Bis zum Beginn des Großen Vaterländischen Krieges blieb das äußere Erscheinungsbild und die Innenausstattung der Schlosskirche unverändert. Während der deutschen Besatzung wurde das Kirchengebäude zerstört, die Ikonostase, Holzschnitzereien gingen im Feuer unwiederbringlich verloren, Ikonen, seltene Gemälde und Kirchengeräte gingen verloren.

In den 1950er Jahren wurden die Fassaden des Tempels nach dem ursprünglichen Entwurf von Rastrelli mit einer einkuppeligen Kuppel nachgebaut. 2003 wurde der historische fünfkuppelige Kopf nachgebaut. Der Schlussstrich der Restaurierungsarbeiten begann 2008.

2011 war ein Jubiläumsjahr für den Kirchenbau: Vor 260 Jahren wurde der Bau des Tempels abgeschlossen und seine feierliche Weihe, an der Kaiserin Elisabeth Petrowna teilnahm, vollzogen. Seit Mitte Juli 2011 ist das Kirchenbaumuseum für Besucher geöffnet.

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