Beschreibung der Attraktion
Maria am Geshtade ist eine katholische Kirche im inneren Bezirk von Wien, die im gotischen Stil erbaut wurde. Die Kirche ist eines der ältesten gotischen Bauwerke Wiens. Der Name der Kirche in der Übersetzung aus dem Deutschen bedeutet "Maria am Ufer". Diesen Namen erhielt die Kirche, weil sie am Ufer der Donau erbaut wurde, die heute Donaukanal heißt.
Es ist bekannt, dass die Stätte eine Holzkirche aus dem 9. Jahrhundert war, die Fischern und Seeleuten als Kultstätte diente. Die Kirche Maria am Geshtade wurde 1158 erstmals urkundlich erwähnt. Der moderne Bau wurde zwischen 1394 und 1414 im gotischen Stil erbaut, 1409 wurde die Kirche Teil des Bistums Passau.
Die Kirche Maria am Geshtade wurde 1809 während der Napoleonischen Kriege als Lager und Stall genutzt. Nur 3 Jahre später, 1812, wurde die Kirche repariert und erneut geweiht. Nach diesen Ereignissen ging die Kirche an den Redemptoristenorden über, in dessen Besitz sie sich heute befindet. Seit 1862 beherbergt die Kirche die sterblichen Überreste von St. Clemens Hofbauer, der als Schutzpatron der österreichischen Hauptstadt gilt.
Das markanteste Merkmal der Kirche ist der 56 Meter hohe Turm, der zwischen 1419 und 1428 erbaut wurde. Der Turm ist schon von weitem erkennbar. Die Turmfenster enthalten Fragmente mittelalterlicher Glasfenster.
Die Kirche besteht aus drei Portalen, die mit Reliefs und Statuen geschmückt sind.