Das schöne Budva liegt im Herzen der Adria. Diese montenegrinische Stadt ist berühmt für ihre alte Geschichte, mittelalterliche Architektur und warme Sandstrände. Tausende von Touristen, die hierher kommen, um sich zu entspannen und aufzuwärmen, überfordern die Guides mit der Frage, was es in Budva zu sehen gibt.
Das historische Zentrum von Budva, die Altstadt, ist von einer mächtigen Festungsmauer umgeben. In seinem Zentrum befindet sich eine antike Zitadelle und in den engen Gassen befinden sich viele mittelalterliche Kirchen im venezianischen Stil. Budva bietet Touristen jedoch andere Arten der Erholung: Sonnenbaden am Strand, Party in einem Nachtclub und sogar alle möglichen Wasserattraktionen im neu eröffneten Wasserpark.
Neben Budva selbst verdient auch seine Umgebung Aufmerksamkeit. Hier, an den Hängen der Berge, gibt es alte orthodoxe Klöster und die Strände sind menschenleer. Und das Stadthotel Sveti Stefan gilt als einzigartiger historischer und naturbelassener Ort.
TOP 10 Sehenswürdigkeiten von Budva
Altstadt von Budva
Altstadt von Budva
Das historische Zentrum von Budva ist von mächtigen Festungsmauern umgeben, von denen Sie einen atemberaubenden Blick auf die Lagune, einschließlich der malerischen Insel St. Nikolaus, genießen können. Erhalten sind mehrere Wehrtürme mit Schießscharten und monumentalen Stadttoren, die als eine Art Grenze zur Altstadt dienen. Besonders erwähnenswert ist das Tor zum Meer. Sie werden "Türen des Meeres" genannt und stellen einen sehr romantischen, efeubewachsenen Ort dar.
Die engen Fußgängerzonen der Altstadt beherbergen viele Steinkirchen, von denen viele vor über tausend Jahren gebaut wurden. Unter ihnen sticht jedoch die erstaunliche orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit hervor, die im neunzehnten Jahrhundert im neobyzantinischen Stil erbaut wurde. Die verwinkelten, manchmal steilen Gassen laufen im Zentrum der Altstadt zusammen, wo sich die Zitadelle erhebt, die heute in ein Museum umgewandelt wurde.
Dom
Kathedrale von Budva
Die Kathedrale des Hl. Johannes des Täufers wurde im 7. Jahrhundert erbaut, ist aber in modernerer Form überliefert. In seinem Erscheinungsbild ist der venezianische Einfluss spürbar, was nicht verwundert, da Budva fast 400 Jahre unter der Herrschaft Venedigs stand.
Die Kathedrale St. Johannes der Täufer ist ein helles Gebäude mit einem roten Ziegeldach und anmutigen Spitzbogenfenstern, die typisch für die Gotik sind. Das architektonische Ensemble wird durch einen Glockenturm vervollständigt, der die architektonische Dominante von ganz Budva ist. Von besonderem Interesse ist jedoch die Innenarchitektur der Kathedrale:
- Auf dem Boden des Gebäudes ist ein antikes Mosaik aus Muranoglas erhalten, das den Schutzpatron des Tempels, den Hl. Johannes den Täufer, darstellt. Er entstand im 7. Jahrhundert, also etwa zur gleichen Zeit wie der erste Bau des Doms.
- Der Tempel enthält zwei wundersame Bilder der Jungfrau Maria. Die Ikone der Jungfrau der Gesundheit wurde im 17. Jahrhundert hergestellt und befindet sich im südlichen Altar. Und in der nördlichen Kapelle im Marmoraltar befindet sich das am meisten verehrte Heiligtum Montenegros - die Ikone Unserer Lieben Frau von Budva (Santa Maria in Punta). Es stammt aus dem 13. oder sogar dem 12. Jahrhundert.
- Trotz zahlreicher Restaurierungsarbeiten sind im Dom Fragmente mittelalterlicher Malerei erhalten.
Strand von Mogren
Strand von Mogren
Der Strand Mogren ist der berühmteste Strand in Budva und liegt nur 500 Meter von der Altstadt entfernt. Ein malerisches Vorgebirge teilt den Strand in zwei Teile, die durch einen schattigen, in den Felsen gehauenen Fußgängertunnel verbunden sind. Der Strand selbst ist sandig, während das Meer an diesem Ort ziemlich tief ist. Auf dem Gebiet des Strandes Mogren können Sie sogar einen Katamaran für eine Bootsfahrt mieten.
Mogren Beach ist berühmt für seine atemberaubende Aussicht - steile Klippen erheben sich über dem Meer, die alle mit üppigem Grün und Wäldern bewachsen sind. Am Eingang zum Strand von Mogren steht übrigens ein schönes Denkmal für die Turnerin, das nicht so einfach zu erklimmen ist.
Aquapark Budva
Aquapark Budva
Obwohl der Wasserpark in Budva erst 2016 eröffnet wurde, ist er bereits der größte an der gesamten Adria. Der Wasserpark ist bei Touristen und vor allem bei Kindern sehr beliebt - hier gibt es mehrere Attraktionen, darunter Wasserrutschen unterschiedlichen Niveaus. Adrenalinfans werden die Kamikaze-Rutsche zu schätzen wissen, deren Abstiegsgeschwindigkeit 80 Stundenkilometer erreichen kann. Der Wasserpark bietet jedoch die Möglichkeit für einen entspannteren Urlaub: Hier können Sie im Pool schwimmen oder eine Massage besuchen, und die kleinen Besucher können sich in einem speziellen Kindercafé amüsieren.
Der Wasserpark ist durch eine regelmäßige Busverbindung mit dem Stadtzentrum verbunden.
Top Hill Nachtclub
Top Hill Nachtclub
Budva gilt als Hauptstadt des Nachtlebens an der Adria. Der bekannteste Nachtclub ist Top Hill, der sich in der Nähe des berühmten Wasserparks befindet. Es wurde 2010 eröffnet und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Hier finden lebhafte Konzerte und Festivals mit Feuerwerk und Konfetti-Explosionen statt. Der Höhepunkt der Musiksaison liegt zwischen Juli und August. Der Club spielt hauptsächlich nationale Balkanmusik, einschließlich elektronischer Musik. Das Nachtclubgebäude selbst befindet sich auf einem Hügel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die benachbarten Strände und die Lagune.
Der Nachtclub Top Hill liegt zwei Kilometer von der Altstadt von Budva entfernt.
Jaz-Strand
Jaz-Strand
Der Strand Jaz ist der größte Strand auf dem Territorium der Riviera von Budva. Es liegt drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, aber zum Strand zu gelangen ist recht einfach - ein regelmäßiger Bus folgt. Die Länge des Strandes beträgt fast zwei Kilometer, wobei er teils Kies, teils Sand ist. Der Strand Jaz ist sehr praktisch, da der Zugang zum Meer sehr flach ist.
Am Strand können Sie bequem eine Sonnenliege und einen Sonnenschirm kaufen, außerdem gibt es auf seinem Territorium viele Restaurants mit europäischer Küche. Jaz Beach ist auch berühmt für seine Musikfestivals, an denen Stars wie Madonna und die Rolling Stones teilnahmen.
Kloster Podmaine
Kloster Podmaine
Das Kloster Podmaine ist auch als Kloster Podostrog bekannt. Es liegt ein paar Kilometer von der Altstadt von Budva entfernt. Dieses alte orthodoxe Kloster diente lange Zeit als Residenz der montenegrinischen Metropoliten. Die ältesten Gebäude sind im romanischen Stil des XI-XII Jahrhunderts gebaut.
Sehr interessant ist die kleine Kirche Mariä Himmelfahrt, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Dieses anmutige Gebäude ist nicht leicht zu finden - es befindet sich am unteren Rand der Aussichtsplattform, von der aus sich ein atemberaubender Blick auf Budva öffnet. Über die Treppe am Brunnen gelangt man zur Kirche hinunter. Die Innenausstattung der Hauptkirche des Klosters ist modern, sie wurde Ende des 20. Jahrhunderts neu gestrichen.
Nikolausinsel
Nikolausinsel
Die Insel St. Nikolaus liegt einen Kilometer von der Altstadt von Budva entfernt und ist von den Festungsmauern aus gut sichtbar. Diese unbewohnte Insel ist aufgrund ihres Aussehens bei Touristen sehr beliebt - sie ist relativ klein, steigt aber steil an und bildet eine malerische Klippe.
Sie können die Insel nur auf dem Seeweg erreichen, und spezielle Ausflugsboote fahren nur von Budva aus. Auf der Insel leben Hirsche und es gibt auch drei Sandstrände. Im Gegensatz zu den manchmal überfüllten Stadtstränden von Budva können Sie auf der Insel St. Nikolaus immer in Ruhe entspannen, als ob Sie mit der wilden Natur verschmelzen würden.
Sveti Stefan
Sveti Stefan
Die Insel Sveti Stefan, die nur durch eine kleine Landenge aus aufbereitetem Kies mit dem Festland verbunden ist, ist ein einzigartiges Objekt - sowohl natürlich als auch historisch. Es liegt fünf Kilometer von Budva entfernt, Sie können die Insel mit dem Linienbus erreichen.
Jetzt ist die gesamte Insel Sveti Stefan ein modisches Fünf-Sterne-Hotel. Überraschenderweise ist es ihnen gelungen, das mittelalterliche Aussehen dieser Siedlung zu bewahren - es gibt viele enge Gassen, Steingebäude mit hellen Ziegeldächern und eine Kirche im venezianischen Stil erhebt sich auf der Spitze des Hügels. Es gibt auch viel moderne Infrastruktur - Einkaufszentren, Restaurants und zwei Elitestrände, die mit rosa Kieselsteinen bedeckt sind.
Kloster Praskvitsa
Kloster Praskvitsa
Auf dem Gipfel des Berges befindet sich das alte orthodoxe Kloster Praskvitsa. Es wurde im Mittelalter erbaut und besteht aus mehreren kleinen Kirchengebäuden, die sich durch mächtige Steinmauern und ein rotes Ziegeldach auszeichnen.
Im Inneren des Klosters gibt es erstaunliche Exponate, die für den Liebhaber der Antike interessant sind:
- 5000 gedruckte alte Bücher;
- Goldenes Kreuz des serbischen Königs Stephan IV. Dusan (vierzehntes Jahrhundert);
- Das Evangelium, das der russische Kaiser Paul I. dem Kloster überreichte;
- Ikonen, Kirchenutensilien, Dokumente zur Bestätigung der russisch-montenegrinischen Beziehungen und vieles mehr.
Das Kloster Praskvitsa liegt eineinhalb Kilometer von Sveti Stefan entfernt. Sie können hier über eine steile Treppe hinaufsteigen, deren Stufen aus dem Stein geschlagen sind. Der Legende nach wurde diese Treppe vom ehemaligen russischen Offizier Jegor Stroganow geschaffen, der in diesem Kloster als Zeichen der Reue seine Tonsur tonsurierte.