Beschreibung der Attraktion
Oliwski parkt sie. Adam Mickiewicz ist ein historischer Park in Danzig, der der letzte bis heute gut erhaltene Park ist. Heute dient es als Oase der Schönheit und Ruhe im Stadtzentrum.
Die Initiative zur Errichtung des Parks gehörte Abt Jack Rybinsky. Der Park wurde vom Gärtner Hentshala den französischen Barockgärten nachempfunden.
Der französische Teil des Parks hat zwei senkrecht zueinander stehende Achsen: Nord-Süd und Ost-West. Im südlichen Teil des Parks wurde ein malerischer Teich angelegt, der heute zur Fischzucht genutzt wird. Von Ost nach West gibt es eine schöne 112 Meter lange Lindenallee, in der die Bäume in zwei Reihen gepflanzt sind. Hier haben sie die Illusion geschaffen, dass das Meer gleich hinter dem Garten beginnt. Die Zisterziensermönche nannten die Gasse „Der Weg in die Ewigkeit“.
Nach der Säkularisation des im Park gelegenen Klosters im Jahr 1831 ging der Park in den Besitz Preußens über und Gustav Schondorf Pod wurde zum Inspektor ernannt, unter dessen Leitung der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Spätere Veränderungen am Park wurden in den Jahren 1899-1929 vorgenommen. In der Nähe des alten Wintergartens wurden Alpenpflanzen gepflanzt und der Wintergarten selbst zu einem Gewächshaus umgebaut.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Park stark beschädigt, aber dank zahlreicher Zeichnungen und Fotografien in sein ursprüngliches Aussehen zurückversetzt. 1955 wurde im Park eine Büste von Adam Mickiewicz zum Gedenken an seinen 100. Todestag aufgestellt und der Park selbst wurde ihm zu Ehren umbenannt. Ein Botanischer Garten wurde 1956 gegründet.
1971 wurde der Park in das Verzeichnis der Kulturerbe von Danzig aufgenommen.